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Die wunderschöne Kollegienkirche aus dem frühen 18. Jahrhundert spiegelt die Blütezeit des Barocks wider. Der helle Kirchenbau mit seiner mächtigen Kuppel steht auf dem Universitätsplatz, ist nach dem Dom der bedeutendste Sakralbau Salzburgs und zählt zu den wichtigsten Kirchen in Europa.
Die Kollegienkirche wird oft auch als Universitätskirche bezeichnet, da sie für die Salzburger Universität auf deren Vorplatz gebaut wurde. Seit der Gründung der Benediktiner-Universität gab es nur einen einzigen Saal für Gottesdienste, Theater-Aufführungen und Feste. So wuchs der Wunsch nach einer eigenen Kirche für die Universität. Im Jahr 1696 endlich beauftragte Erzbischof Johann Graf von Thun den berühmten Barock-Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach mit der Konstruktion der Kollegienkirche. Nach elf Jahren Bauzeit begann am 20. November 1707 das Einweihungsfest, das acht Tage andauerte.
Die Kollegienkirche bietet dem Betrachter ein äußerst beeindruckendes Bild und gilt als Vorbild vieler barocker Bauten. Der nach vorne gewölbte Eingangsbereich wird von Türmen eingerahmt und dominiert so die Front des Kirchenbaus. Den oberen Rand der Türme zieren kleine Figuren und die dunkle Kuppel der Kollegienkirche bildet einen auffallenden Kontrast zur fast weißen Fassade der Kirche.
Im Inneren des Gotteshauses fällt die Höhe des Raumes auf, die durch klare und einfache Strukturen unterstrichen wird. Im Kontrast dazu versammeln sich über dem Altar Scharen von Engeln auf kleinen Wölkchen um die Madonnen-Figur mit dem goldenen Strahlenkranz. In den Seitenflügeln der Universitätskirche liegen vier Kapellen, von denen jede dem Heiligen einer Fakultät gewidmet ist: Thomas von Aquin als Patron der Theologie, Ivo als Patron der Rechtswissenschaften, Lukas als Patron der Medizin und Katharina als Patronin der Philosophie.
Knapp hundert Jahre nach der Weihe begann für die Kollegienkirche eine wechselhafte Zeit. 1800 besetzten Napoleons Truppen die Stadt und nutzten das barocke Gebäude als Heuspeicher. Zehn Jahre später, 1810, fiel Salzburg unter die Herrschaft Bayerns. Die Universität wurde geschlossen und damit auch ihre Kirche stillgelegt. In der Zeit der Monarchie Österreich-Ungarn nutzte man die Kollegienkirche als Gymnasium und Garnisons-Kirche.
Im Jahr 1922 diente das Gotteshaus als Bühne für die Uraufführung des Großen Welttheaters von Hugo von Hofmannsthal. Im Jahr 1964 wurde die Salzburger Universität neu gegründet, dadurch erlangte auch die Kollegienkirche nach über 150 Jahren Zweckentfremdung endlich wieder ihren ursprünglichen Status als Universitätskirche.
Heute finden im großzügigen Innenraum der Kollegienkirche viele klassische und geistliche Konzerte statt.
Aus den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Universitätsplatz, 5020 Salzburg
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