Gegen Ende der Jungsteinzeit siedeln erstmals Menschen auf den Salzburger Stadtbergen und auf Schotterfeldern in Liefering und Maxglan.
In der Bronzezeit sind die Stadtberge Salzburgs bewohnt. Die größte der Siedlungen befindet sich auf dem Rainberg 25. Das Land Salzburg steigt zum Zentrum des Kupferhandels im mittleren Europa auf.
Am Dürrnberg bei Hallein siedeln sich Kelten an und beleben den Salzabbau am Dürrnberg. Die Gewinne des Salzhandels bescheren Salzburg großen Reichtum.
An der Stelle der heutigen Stadt gründen die Römer um das Jahr 15 vor Christus die Siedlung Iuvavum. Es ist die erste römische Siedlung am Nordrand der Alpen.
Die Römer ziehen sich aus Iuvavum und dem Umland zurück. Lediglich am Festungsberg und am Nonnberg bleiben Rest-Siedlungen erhalten.
Der Herzog von Bayern schenkt dem Wormser Bischof Rupert große Teile Land und die Stadt Salzburg. Bischof Rupert ruft das Kloster Sankt Peter 7 und das Frauenkloster Nonnberg ins Leben - dies gilt als die Gründung der Stadt Salzburg.
Salzburg wird unter dem Heiligen Bonifatius zum Bischofssitz. Im folgenden Jahrhundert gehen von hier viele missionarische Bestrebungen aus.
Der Heilige Virgil wird zum Bischof von Salzburg geweiht.
In einer urkundlichen Erwähnung wird die Stadt erstmals schriftlich mit dem Namen "Salzburg" erwähnt.
Der Heilige Virgil gibt den ersten Dombau in Auftrag.
Auf Wunsch Karl des Großen wird Salzburg zum Erzbistum ernannt und nimmt somit eine wichtige Position in der katholischen Kirche ein. Der erste Salzburger Erzbischof ist Virgils Nachfolger Arno.
Kaiser Otto III. erteilt Salzburg das Marktrecht.
Erzbischof Gebhard lässt die Festung Hohensalzburg 1 errichten. Der Erzbischof unterstützt während des Investiturstreits zwischen König Heinrich IV. und Papst Gregor VII. den Papst. Die Burg dient als Schutz vor den königlichen Truppen.
Kaiser Friedrich Barbarossa verhängt die Reichsacht über Salzburg, da sich die Stadt und der Papst gegen den Kaiser verbündet hatten. Brandstifter setzen die Stadt daraufhin im Auftrag des Kaisers in Flammen.
Unter Konrad III. von Wittelsbach wird das zerstörte Salzburg wieder aufgebaut.
Das Land Salzburg löst sich aus dem bayrischen Herzogtum. Der Erlass der ersten Salzburger Landesordnung durch Erzbischof Friedrich macht die Stadt und das Land Salzburg unabhängig.
In Salzburg bricht die Pest aus, ein Drittel der Bevölkerung fällt der Epidemie zum Opfer.
Durch die Verleihung des kaiserlichen Ratsbriefs erhält Salzburg den Status einer freien Reichsstadt. Die Macht der Erzbischöfe wird damit eingeschränkt.
Erzbischof Leonhard von Keutschach stellt die Macht der Erzbischöfe wieder her und lässt die Festung Hohensalzburg 1 ausbauen.
In den Bauernkriegen lehnen sich im Jahr 1525 die unteren Volksschichten gegen Erzbischof Matthäus Lang von Wellenburg auf, sie scheitern jedoch an der unüberwindbaren Festung.
Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau beginnt der Ausbau Salzburgs zur barocken Residenzstadt nach italienischem Vorbild. Er lässt unter anderem Schloss Mirabell 38 erbauen und die großzügigen Plätze zwischen der alten und neuen Residenz anlegen. In dieser Zeit erhält Salzburg zu großen Teilen sein heutiges Aussehen.
Markus Sittikus regiert als Erzbischof die Stadt und errichtet Schloss Hellbrunn 55 sowie den Dom. Seinen Onkel und Vorgänger Wolf Dietrich lässt er bis zu dessen Tod auf der Festung gefangen halten.
Erzbischof Paris Lodron lässt während des Dreißigjährigen Krieges die Befestigungsanlagen der Stadt ausbauen und schützt Salzburg so vor Angriffen. Im Jahr 1622 gründet der Erzbischof die Paris-Lodron-Universität.
Unter Erzbischof Max Gandalf von Kuenburg erhält die Festung Hohensalzburg 1 die große Kuenburg-Bastei und ist damit vollendet.
Während seiner Regierungszeit lässt Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein Salzburg im hochbarocken Stil weiter ausbauen.
Leopold Anton Freiherr von Firmian übernimmt das Amt des Erzbischofs und vertreibt 20.000 Protestanten aus Salzburg.
Die Regierungszeit des Erzbischofs Siegmund Graf von Schrattenbach verläuft ruhig. Er fördert die musikalische Arbeit des jungen Wolfgang Amadeus Mozart.
Am 27. Januar 1756 kommt Wolfgang Amadeus Mozart in dem Wohnhaus in der Getreidegasse 28 9 auf die Welt.
Hieronymus Graf von Colloredo ist der letzte Erzbischof mit weltlicher Macht. In diesen Jahren verlässt Mozart die Stadt Salzburg und verstirbt im Jahr 1791 in Wien. Der Erzbischof tritt nach seiner Flucht vor den Franzosen im Jahr 1803 in Wien zurück.
Napoleon und seine Truppen marschieren in Salzburg ein - die Stadt fällt unter französische Besatzung.
Die Habsburger regieren das Kaisertum Österreich. Im Jahr 1805 verliert die Stadt Salzburg ihren Status als Residenzstadt. 1816 wird Salzburg zur österreichischen Kreisstadt ernannt und gehört ab nun zum Kaiserreich Österreich.
Ein verheerender Stadtbrand wütet in Salzburg und zerstört viele Kirchen und Gebäude. Das heute weltweit bekannte Lied "Stille Nacht! Heilige Nacht!" wird erstmals in der alten Nikolaus Kirche in Oberndorf gespielt.
Anlässlich der feierlichen Enthüllung des Denkmals auf dem Mozartplatz 11 findet das erste Mozartfest statt.
Im Jahr 1918 bricht die Monarchie zusammen, woraufhin die Demokratische Republik Österreich entsteht. Im Jahr 1920 wird Salzburg eines der Bundesländer.
Drei Jahre nach Gründung der Festspielhaus-Gemeinde beginnt mit der Aufführung von Hugo von Hofmannsthals Jedermann die Ära der Salzburger Festspiele.
Deutsche Truppen marschieren unter Adolf Hitler in Österreich ein. Mit dem Anschluss an das Deutsche Reich wird Salzburg zum Reichsgau.
Im Zweiten Weltkrieg fügen 15 Bombenangriffe der Stadt erheblichen Schaden zu - es werden unter anderem große Teile des Doms zerstört. Bei Kriegesende im Mai 1945 marschieren amerikanische Truppen in Salzburg ein und machen es für die nächsten zehn Jahre zu ihrem Hauptquartier.
Die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt Salzburg erreicht zum ersten Mal die Zahl von 100.000 Bürgern.
Am 15. Mai 1955 wird der österreichische Staatsvertrag zur Unabhängigkeit unterzeichnet und die zweite Republik ausgerufen. Im gleichen Jahr nimmt die UN Österreich als Mitglied auf.
Der Dirigent Herbert von Karajan gründet die Salzburger Osterfestspiele. Über 20 Jahre lang spielt Karajan eine wichtige Rolle für das musikalische Leben Salzburgs.
Mozartjahr zum 200. Todestag des berühmten Salzburger Sohnes.
Die UNESCO erklärt die Salzburger Altstadt zum Weltkulturerbe.
Vom 1. bis zum 3. Juli findet in Salzburg der Weltwirtschaftsgipfel statt. Das moderne Salzburg Congress 36 wird in der Salzburger Neustadt eröffnet.
In Österreich löst der Euro den Schilling als offizielles Zahlungsmittel ab. Unter anderem schmückt auch der Salzburger Wolfgang Amadeus Mozart das neue Geld – die 1 Euro-Münze.
Anlässlich des 250. Geburtstages des berühmten Sohnes Wolfgang Amadeus Mozart finden viele Sonderausstellungen und diverse andere Veranstaltungen in Salzburg statt.
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