Aufbau der Burg, Salzburg

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Aufbau der Burg, Salzburg

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Aufbau der Burg Impressionen Attraktion

Blick auf die Festung Hohensalzburg

Die Festung Hohensalzburg  1  zählt mit einer Fläche von mehr als 14.000 Quadratmetern zu den größten und besterhaltenen Burganlagen in Europa. Die helle Burg wacht erhaben und andächtig über der Altstadt Salzburgs. Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt und ist somit eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Allein schon der schönen Aussicht wegen sollte man der Festung einen Besuch abstatten. Der Blick über die Dächer Salzburgs ist herrlich und das grüne Umland sowie die Ausläufer der Alpen am Horizont wirken wie aus dem Bilderbuch.

Der Weg zur Festung Hohensalzburg

Um die imposante Festung Hohensalzburg auf 120 Höhenmetern zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man geht zu Fuß und erreicht das Wahrzeichen in etwa 30 Minuten. Vom Kapitelplatz in der Altstadt zweigt die Festungsgasse ab, von der aus Stufen den Felsen hinauf führen. Während dem kleinen Fußmarsch beeindruckt das Panorama Salzburgs mit den immer kleiner werdenden Gebäuden und Gassen. Wer es vorzieht, mit der Festungsbahn hinauf zu fahren, findet die Talstation in der Festungsgasse. In nur einer Minute erreicht man auf diese Weise die Burg.

 Fotografie von Citysam  Vom Kapitelplatz in der Altstadt erreicht man die Festung zu Fuß

Vom Kapitelplatz in der Altstadt erreicht man die Festung zu Fuß

Die Festung Hohensalzburg entstand aus einer Zitadelle

Schon die Römer errichteten auf dem Felsen eine Zitadelle. Im Jahr 1077 ließ Erzbischof Gebhard I. mit dem Bau einer Wehranlage beginnen. Hintergrund war der Investiturstreit zwischen Papst Gregor VII. und dem deutschen König Heinrich IV. um die Einsetzung der Bischöfe. Die Salzburger Erzbischöfe standen auf der Seite des Papstes und fürchteten daher Übergriffe von papstkritischen deutschen Königen und Fürsten. Deshalb erbauten die österreichischen Landesfürsten eine Wehranlage an der Salzach, die in erster Linie dem Schutz diente, aber auch ein Symbol der Macht war.

Mitte des 15. Jahrhunderts erhielt die Festungsmauer Wehrtürme und eine Bastei sicherte nun den Eingang zur Festung Hohensalzburg  1 . Besonders Leonhard von Keutschach, der von 1495 bis 1519 Erzbischof in Salzburg war, erweiterte seinen Regierungssitz mit prunkvollen Räumen in repräsentativen neuen Anbauten. Diese umfangreichen Neuerungen aus der Spätgotik prägen das Aussehen der Burg bis heute. Überall trifft man bei einer Besichtigung auf die 58 Wappen des Erzbischofs Leonhard von Keutschach. Diese sind leicht am Symbol der Rübe zu erkennen.

Eine berühmte Orgel in der Festung Hohensalzburg

Eine Besonderheit der Festung Hohensalzburg  1  ist der "Salzburger Stier". Diese älteste noch erhaltene Orgel ließ Leonhard von Keutschach im Jahr 1502 im Krautturm errichten. Jeden Morgen mahnte ihr Klang die Bürger Salzburgs zur Arbeit. Noch heute ist die einzigartige Walzenorgel in Betrieb und Besucher können ihrem "Gebrüll" lauschen.

Die Bezeichnung der Salzburger als "Stierwascher" geht auf eine Legende aus dem Mittelalter zurück. Während der Bauernaufstände im 16. Jahrhundert belagerten die Salzburger Bauern die Festung. Ihr einfacher Plan zur Bezwingung des Erzbischofs und seines Gefolges war, die Burg von der Außenwelt abzuschneiden. Die Nahrungsvorräte der Burgbewohner schrumpften, doch sie dachten sich eine List aus: Jeden Tag malten sie ihren letzten verbliebenen Stier in einer anderen Farbe an – braun, schwarz, rötlich oder gefleckt - dann führten sie ihn über die Burgmauern. Die Belagerer sahen das Tier von der Stadt aus und nahmen an, dass immer noch ausreichend Nahrung in der Festung vorhanden sei und gaben auf. Seitdem werden die Salzburger häufig als Stierwascher betitelt.

Die Festung Hohensalzburg als Gefängnis

Die Hohensalzburg erfüllte im Laufe der Zeit mehrere Funktionen, so diente sie auch als Gefängnis. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau war fünf Jahre lang Gefangener in seiner eigenen Festung. Sein Neffe Markus Sittikus sperrte ihn bis zu seinem Tod im Jahr 1612 in den Burgmauern ein und übernahm seine Nachfolge. Im Zeitalter des Barock residierte Erzbischof Paris Graf von Lodron von 1619 bis 1653 auf Hohensalzburg. Der Ausbau in dieser Zeit fand unter militärischen Gesichtspunkten statt und so wurde die Hohensalzburg zu einer neuzeitlichen Verteidigungsanlage. Max Gandolf von Kuenburg verstärkte die Festung im Jahr 1681 durch die Kuenburg-Bastei. Diese militärische Erweiterung war der letzte Ausbau Hohensalzburgs.

Das Jahr 1803 markiert das Ende der erzbischöflichen Regierung auf der Hohensalzburg, woraufhin sie nun nur noch als Kaserne und Kerker fungierte. In ihrer gesamten Geschichte wurde die Festungsanlage Hohensalzburg nie von Angreifern eingenommen.

 Bildansicht Sehenswürdigkeit

Salzburg bei Sonnenuntergang

Aufbau der Burg Ansicht Sehenswürdigkeit  in Salzburg Winterliche Impressionen der Festung

Winterliche Impressionen der Festung

 Foto Sehenswürdigkeit

In den Gassen der Hohensalzburg

Im 19. Jahrhundert wird die Festung Hohensalzburg für Touristen geöffnet

Kaiser Franz Joseph löst im Jahr 1861 den Status der Burg als Festungsanlage auf und Hohensalzburg wurde für die Öffentlichkeit zugänglich. Heute ist die Festung Hohensalzburg  1  nach Schloss Schönbrunn in Wien die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Österreichs, die den Besuchern ganzjährig offen steht. Im prachtvollen Fürstenzimmer finden regelmäßig Kammermusik-Konzerte statt und das Festungsrestaurant mit Garten lädt zu Speis und Trank ein. Die Burgschänke und das Rittercafé im Museum erweitern das gastronomische Angebot.

Das ganze Jahr über beleben Veranstaltungen die Festung Hohensalzburg  1 , die in ihren restaurierten Räumlichkeiten auch einen Einblick in die Geschichte der Burg gewährt. Zur Weihnachtszeit schmückt ein romantischer Adventsmarkt die Festung und im Sommer findet ein Mittelalterfest mit Kostümen und Musik jener Zeit statt, das die Besucher in die Vergangenheit zurückversetzt.

Übersicht der Bewertungen Aufbau der Burg

Von den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung

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Aktuell 2544 Bewertungen zu Aufbau der Burg:
70%

Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Mönchsberg, 5020 Salzburg
Telefon: +43 - 662 - 84243011

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