Geschichte des Salzburger Dom, Salzburg

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Geschichte des Salzburger Dom, Salzburg

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 Fotografie von Citysam

Blick auf den Salzburger Dom

Der Salzburger Dom  8  liegt im Herzen der Altstadt, auf der linken Seite der Salzach und wird von weitläufigen Plätzen umgeben: der Kapitelplatz an der Südseite, der Residenzplatz an der Nordseite und der Domplatz an der Westseite. Der frühbarocke
Bau des Salzburger Doms
sticht durch seine grüne Kuppel und seine zwei Türmen hervor.

Die Bedeutung des Salzburger Dom

Der Dom spielte im Laufe seiner Geschichte stets eine äußerst wichtige Rolle für die geistliche Welt nördlich der Alpen, immerhin gilt Salzburg als das älteste Erzbistum im deutschen Sprachraum. Diese Bedeutsamkeit erkennt man unter anderem daran, dass die
Architektur des Salzburger Doms

Vorbild für viele Kirchenbauten war. Dem heutigen Gotteshaus gingen zwei Bauten im Mittelalter voraus, wovon noch Überreste in der Krypta zeugen.

Geschichte des Salzburger Dom Bild Attraktion  in Salzburg

Bischhofsfigur an der Fassade des Doms

Bischof Virgil ließ im Jahr 767 in der Stadt Juvavum, der römischen Vorgängerin Salzburgs, eine Kirche errichten. Dies war der erste Bau des Salzburger Doms, dessen Weihe zu Ehren der beiden Heiligen Petrus und Rupert am 24. September 774 stattfand. Im Jahr 1167 wurde der Salzburger Dom  8  das Opfer von Flammen, als die Grafen von Plain Salzburg in Brand setzten. Das Feuer vernichtete auch die Kathedrale und es vergingen zehn Jahre bis zu ihrem Wiederaufbau. Erzbischof Konrad III. von Wittelsbach leitete die Bauarbeiten im romanischen Stil in die Wege und so präsentierte sich der neue Dom in imposanter Schönheit und Pracht. Das Salzburger Münster wurde zum mächtigsten Gotteshaus im ganzen Reich und übertraf mit seinem Glanz sogar den Kaiserdom in Speyer.

Der Salzburger Dom wurde bei einem Brand beschädigt

Am 11. Dezember 1598 suchte ein erneuter Brand den Dom heim, bei dem große Teile der Kathedrale zerstört wurden. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ließ den Dom daraufhin komplett abreißen, um ihn neu erbauen zu können. Der Abriss des alten Doms empörte die Salzburger Bürger. Besonders die rücksichtslose Zerstörung wertvoller Gegenstände schürte ihren Ärger: Skulpturen, Grabsteine und sogar der Friedhof waren von der Vernichtung betroffen. Hinzu kam, dass Wolf Dietrich seine Pläne nicht zu Ende führen konnte. Aufgrund einer Salzfehde mit Bayern verbrachte er den Rest seines Lebens in Gefangenschaft. Eingekerkert auf seiner Burg, gefangen gehalten von seinem eigenen Neffen und Nachfolger Markus Sittikus.

 Impressionen von Citysam

Bei Nacht bietet das erleuchtete Salzburg einen schönen Anblick

Erzbischof Markus Sittikus beauftragte schließlich den italienischen Architekten Santino Solari mit dem Neubau der Kathedrale. Markus Sittikus erlebte die Fertigstellung des Salzburger Doms nicht mehr, denn erst nach seinem Tod weihte Erzbischof Paris Lodron am 25. September 1628 den frühbarocken Kirchenbau ein. Zu dieser Zeit erschütterten die Schlachten des Dreißigjährigen Krieges Europa, von denen Salzburg jedoch weitestgehend verschont blieb. So feierten die Einwohner die Weihe ihres Doms mit einem pompösen Fest, dem größten in der ganzen Stadt. Es dauerte allerdings noch etwa 40 Jahre, bis der Dom und die umliegenden Plätze vollendet waren.

Der Salzburger Dom im Zweiten Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1944 beschädigte eine Fliegerbombe den Salzburger Dom  8 . Betroffen waren die Kuppel und der Altarraum, jedoch konnten die zerstörten Teile wieder aufgebaut werden. Folglich weihte die Stadt Salzburg im Jahr 1959 ihren barocken Dom zum dritten Mal in seiner Geschichte.

Übersicht der Bewertungen Geschichte des Salzburger Dom

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Adresse: Domplatz, 5020 Salzburg

Stadtplan Geschichte des Salzburger Dom

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