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Die Salzburger Residenz inmitten der Stadt ist ein mächtiges frühbarockes Gebäude, das direkt am Dom liegt und die westliche Begrenzung des großen Residenzplatzes bildet. Bis zum 19. Jahrhundert war die Residenz Sitz der Fürst-Erzbischöfe und diente der Repräsentation weltlicher und geistlicher Herrschaft. Heute stehen dem Besucher die Prunkräume und die Residenzgalerie für einen Rundgang offen.
Die Prunkräume der Residenz dienten den Erzbischöfen als Wohnräume und als Ort für politische Treffen. Die umfangreiche Residenzgalerie stellt Gemälde europäischer Künstler des 16. bis 19. Jahrhunderts aus, die mit einem Audioguide oder im Rahmen einer Sonderführung besichtigt werden kann. Auch heute noch finden in der Residenz wichtige Empfänge und Kongresse des Landes Salzburgs sowie klassische Konzerte statt. Während der Salzburger Festspiele finden außerdem Aufführungen im Innenhof der Residenz statt.
Die Ursprünge der Residenz liegen im Mittelalter, als sich die Erzbischöfe einen eigenen Palast als Statussymbol erbauten, an dem in der langen Reihe aufeinander folgender Erzbischöfe immer wieder Umarbeitungen vorgenommen wurden. Die Umbauten des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau am Ende des 16. Jahrhunderts führten zum heutigen Erscheinungsbild der Residenz. Diese Veränderungen wurden übrigens erst Ende des 18. Jahrhunderts unter Erzbischof Paris Lodron vollendet.
Den Haupteingang der Residenz bildet ein großer Torbogen aus Marmor, über dem die drei Wappen der Fürst-Erzbischöfe Wolf Dietrich von Raitenau, Paris Lodron und Franz Anton Harrach thronen. Der Durchgang führt in den Ehrenhof, einen der drei Innenhöfe der Residenz, mit dem Herkules-Brunnen. Über die Haupttreppe gelangt man in den Carabinieri-Saal, der um 1600 erbaut und nach der Leibgarde des Erzbischofs Wolf Dietrich benannt wurde. Der Saal wurde vielseitig für Theaterspiele, für Feste oder einfach für gesellige Stunden genutzt.
Das linke Treppenhaus der Salzburger Residenz führt zu den 15 Prunkräumen, die auf beeindruckende Weise Stilelemente aus der Renaissance, dem Barock und dem Klassizismus vereinen. Zu den herrlichen Sälen gehören die früheren Repräsentations-Zimmer der Erzbischöfe, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts von dem Künstler Johann Lukas von Hildebrandt umgestaltet wurden. Die Bilder an der Decke malten Johann Michael Rottmayr und Martino Altomonte.
Im Rittersaal der Residenz veranstalteten schon die Erzbischöfe Konzerte für ihre Gäste, da der Raum über ausgezeichnete Klangeigenschaften verfügt. Auch der kleine Mozart gab hier Vorstellungen, denn sein Vater war damals Dom-Kapellmeister des Erzbischofs. Heute finden in diesem Saal regelmäßig die Salzburger Schlosskonzerte statt. Außerdem besiegelte Kaiser Franz I. im Rittersaal die Zugehörigkeit Salzburgs zum Österreichischem Staat. Am 1. Mai 1816 schwor Salzburg Österreich daraufhin den Treue-Eid.
Der Weg durch die Erzbischöfliche Residenz führt weiter in das Ratszimmer, in dem Mozart mit gerade einmal sechs Jahren sein erstes Hofkonzert gab. Der prächtigste Raum des Gebäudes ist der Audienzsaal, der besonders repräsentativen Zwecken diente. In diesem herrlich ausgestatteten Saal werden die Machtausmaße der damaligen Erzbischöfe deutlich.
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Unter den über 180 Zimmern der Residenz sind außerdem das Arbeitszimmer, das Schlafzimmer oder der auch Thronsaal sehenswert. Im Kaisersaal ist die Ahnengalerie der Habsburger untergebracht, auf den Gemälden kann man die Kaiser und Könige dieser Linie bestaunen. Vom Kaisersaal führt ein Verbindungsgang direkt in den Chor der romanischen Franziskanerkirche 10.
Die Residenzgalerie präsentiert im zweiten Stock der Residenz ihre traditionelle Sammlung. Neben der Dauerausstellung finden immer wieder Sonderexpositionen statt. Im nördlichen Teil der Residenz, dem Toskana-Trakt, befindet sich die juridische Fakultät der Universität Salzburg. Bei der Renovierung des Traktes kamen wichtige Gebäudereste des mittelalterlichen Salzburgs zum Vorschein.
Der großzügige Residenzplatz liegt im Herzen Salzburgs. Der prachtvolle, barocke Residenz-Brunnen in der Mitte des Platzes stammt aus den Jahren zwischen 1656 und 1661 und beeindruckt durch seine Größe und Schönheit. Vier Pferdeköpfe speien Wasser in ein großes Becken, das aus Marmor des Salzburger Untersbergs gearbeitet ist.
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Vor der Residenz warten Pferdekutschen – die so genannten Fiaker – darauf, Besucher auf eine bezaubernde Rundfahrt durch die Altstadt mitzunehmen. Bei gutem Wetter bauen Künstler ihre Stände auf dem Platz auf und malen Porträts und Aquarelle der Mozartstadt. Im Advent bezaubert der traditionelle Christkindlmarkt auf dem Residenzplatz.
Am Residenzplatz befindet sich direkt gegenüber der Residenz im Turm des Neubaus das Salzburger Glockenspiel 14. Seit dem Jahr 1705 lassen die kleinen Glocken drei Mal täglich – pünktlich um 7.00 Uhr, 11.00 Uhr und 18.00 Uhr – eine von 40 verschiedenen Melodien erklingen. Darunter sind Kompositionen von Vater Johann Georg Leopold und Sohn Wolfgang Amadeus Mozart sowie von Johann Michael Haydn. Einige der Melodien wurden sogar eigens für das Salzburger Glockenspiel 14 geschrieben.
Von den vorliegenden Einzelbewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Residenzplatz, 5020 Salzburg
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