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Ein Besuch der Salzwelten ist ein ganz besonderes Erlebnis und verspricht eine Reise in die Vergangenheit und Herstellung des Salzes aus nächster Nähe. Eingekleidet in die weiße, typische Kleidung der Bergmänner fahren die Besucher mit einem kleinen Zug 400 Meter weit in den Berg hinein. Die Stollen befinden sich 80 Meter unter der Oberfläche. Die Führung übernimmt, dank einer multimedialen Ausstattung, Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau selbst.
An der ersten Schaustelle im Bergwerk berichtet der Salzfürst von der Geschichte des weißen Goldes. Vor 250 Millionen Jahren lagerte sich Meersalz ab und wurde im Laufe der Zeit vom Gestein der Alpen eingeschlossen. Nach den einfachen Salzschürfungen der Kelten erlangte der Salzabbau während der Regierung durch die Erzbischöfe seinen Höhepunkt. 36 Tausend Tonnen des Minerals förderten die Bergmänner jährlich zur Zeit Wolf Dietrichs ans Tageslicht.
Der Weg führt weiter an der historischen Rutsche mit dem Namen "Klaus-Rolle" und einer nachgestellten Szene der Arbeit im Bergwerk vorbei. Nach der unterirdischen Überquerung der Grenze zu Bayern wird es spannend: Eine 27 Meter lange Bergmannsrutsche führt weiter in die Tiefe des Salzbergs.
An der nächsten Station erzählt der Salzfürst von einer neuen Methode der Salzgewinnung. An die Stelle des mühsamen Schürfens am Felsen trat der "nasse Abbau". Mit Hilfe von Wasser löste sich das Salz aus dem harten Gestein.
Als nächstes erreicht die Führung das Glanzstück des Bergwerks - den Salzsee, der einst jenem nassen Abbau diente. Am Ende eines Schachtes befand sich die so genannte Laugkammer. Das in diesen Hohlraum geleitete Wasser löste nach und nach das Salz aus den Steinwänden. Nach etwa sechs Wochen wurde das Salzwasser, die Sole, abgepumpt und neues Wasser eingeleitet. Mit der Zeit vergrößerte sich der Hohlraum immer mehr und es entstand ein ausgedehnter See, den man mit einem Boot überquerte.
Dann geht es mit der zweiten Rutsche 42 Meter weiter in die Tiefe des Berges. Die alte hölzerne Leitung entlang des Wegs diente dem Transport der Sole. An der nächsten Station lässt sich ein weiterer Schritt im Verarbeitungsprozess der Salzbrühe nachvollziehen. Durch Sieden verdunstete das Wasser und das übrig gebliebene Salz wurde zu Blöcken gepresst. Nach dem Trocknen und Zerkleinern dieser "Salzfuder" traten sie in Holzfässern die Reise zum Käufer an.
Am tiefsten Punkt des Weges befindet man sich 180 Meter unter der Oberfläche. Von hier aus geht es über eine Rolltreppe zurück zur Grubenbahn, welche die Besucher sicher zum Ausgangspunkt zurückbringt.
Das Keltendorf am Dürrnberg ist ein Freilichtmuseum mit keltischen und mittelalterlichen Bauten. Die rekonstruierten Hütten stellen das Leben und die Arbeit der Bergleute am Salzberg von den Kelten bis zum Mittelalter dar. Die ausgestellten Fundstücke stammen aus Grabungen am Dürrnberg.
Vor über 2500 Jahren siedelten sich Menschen hoch über dem heutigen Hallein an. In den einzelnen Holzhäusern erwarten den Besucher gälische Lieder, Geschichten über das Salz, Handwerksarbeiten, Waffen oder Werkzeuge aus alter Zeit. Der nachgestellte Grabhügel im Keltendorf enthält die begehbare Grabkammer eines Fürsten. Zudem vermittelt ein prähistorischer Stollen ein Bild von der mühevollen Bergwerksarbeit.
Am Ende des Sommers feiert das Freilichtmuseum das keltische "Lughnasad-Fest" – gesprochen Luu-na-sah. Die Feier des Übergangs vom Sommer zum Herbst war Erntedankfest, Heiratsmarkt sowie Anlass für Familientreffen und politische Entscheidungen in einem.
Der Besuch des Salzbergwerks und des Keltendorfs dauert etwa zweieinhalb Stunden. Für das Keltenmuseum in Hallein können ungefähr 45 Minuten eingeplant werden. Der frühe Vormittag oder der späte Nachmittag eignen sich am besten für einen Ausflug in die Salzwelten.
Mit dem Auto erreicht man die Salzwelten in Bad Dürrnberg über die Tauernautobahn A 10, Abfahrt Hallein. Für die Anreise mit der Bahn empfiehlt sich das Salz-Erlebnis-Ticket. Darin enthalten sind die Bahnfahrt, der Bustransfer vom Bahnhof zum Dürrnberg und die Eintrittskarte für die Salzwelten.
Durch die einzelnen Einzelbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Ramsaustr., 4820 Bad Ischl
Telefon: +43 - 6132 - 2002400
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