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Von der Stadt aus ist das Kloster auf dem Kapuzinerberg 52 ein markanter Blickfang. Der helle Bau mit der vorgestellten Bastion und dem großen Kreuz im Vordergrund thront majestätisch im Grün seiner Umgebung und bildet das Pendant zur Salzburger Festung.
Wer das Kloster besichtigen möchte, muss den Kapuzinerberg 52 allerdings zu Fuß erklimmen, denn es führen keine Aufzüge oder Bahnen auf den Berg. Für eine Wanderung auf den Berg bieten sich zwei mögliche Strecken: Ausgangspunkt für beide Wege ist das Platzl direkt an der Staatsbrücke. Geht man von dort die Linzergasse hinauf und durchquert den Torbogen auf der rechten Seite, führt der Pfad an einem sehenswerten Kapellenkreuzweg vorbei. Oder man biegt vom Platzl rechts in die historische Steingasse ab und folgt auf der linken Seite der steilen Imbergstiege zum Kapuzinerkloster hinauf. In einem versteckten Winkel an der Treppe liegt die kleine Kirche Sankt Johann im Imberg 48, die es lohnt kurz anzuhalten, um das Bauwerk genauer zu betrachten.
Im Mittelalter stand an der Stelle des Klosters ein Wehrturm der erzbischöflichen Befestigungsanlage: das Trompeterschlössl. Im Jahr 1594 kamen die Mönche des Kapuzinerordens nach Salzburg. Der Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ließ die Wehranlage für die Ordensbrüder in ein Kloster mit Kirche umbauen. Bis zur Fertigstellung wohnten sie in einem Haus der Pfarrei Sankt Andrä am Mirabellplatz. Am 31. Oktober 1599 schließlich bezogen die Kapuziner ihr neues Domizil am Kapuzinerberg 52 und die Weihe der dazugehörigen Klosterkirche fand im Jahr 1602 statt.
Bis zum Zweiten Weltkrieg führten die Mönche ein ruhiges und einfaches Leben in ihrem Kloster auf dem Kapuzinerberg 52. Dann entstanden Pläne für Neubauten am Standort des Klosters. Ein Festspielhaus, ein Stadion oder eine Versammlungs-Halle waren vorgesehen. Deshalb mussten die Kapuziner in der Zeit von 1939 bis 1945 das Kloster verlassen, eine Umsetzung der neuen Bauvorhaben fand jedoch nicht mehr statt. Im Jahr 1956 wurde der Klosterstatus des Gebäudes dennoch aufgehoben.
Im Jahr 1980 begann die Sanierung von Kapuzinerkloster und –kirche. Nach vier Jahren konnten die Arbeiten an den vernachlässigten Gebäuden abgeschlossen werden und der Klosterbau diente fortan als Wohnhaus für etwa 20 Studenten. Im Jahr 1998 beschloss die Gemeinschaft der deutschsprachigen Kapuziner, Novizen in dem Kloster unterzubringen. Anwärter auf eine Mitgliedschaft im Kapuzinerorden verbringen hier ihre Prüfungszeit von 18 Monaten.
Die schlichte Bauweise des Klosters ist typisch für den Kapuziner-Orden. Eine spätgotische Eichentür, die vermutlich aus dem alten Salzburger Dom 8 stammt, schließt das bedeutende Portal im Inneren des Gebäudes. Die dazugehörige Kirche zeigt sich wie das Kloster in einem nüchternen und besinnlichen Stil. Für gewöhnlich sind beide Gebäude montags bis samstags von 6 bis 18 Uhr sowie sonntags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Von den einzelnen Einzelbewertungen über die Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Kapuzinerberg, 5020 Salzburg
Telefon: +43 - 662 - 8735630
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