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Die Sebastianskirche und ihr weltberühmter Friedhof liegen rechts von der Salzach in der Linzergasse, die neben der Getreidegasse 28 eine der bekanntesten Straßen Salzburgs ist. Hinter einer unscheinbaren Fassade erstrecken sich die ruhige Grabstätte sowie das barocke Gotteshaus und bilden mitten in der Stadt einen Ort der Stille.
Die Vorgängerin der Sankt-Sebastians-Kirche war eine spätgotische Kirche, deren Bau in den Jahren 1605 und 1612 von dem Erzbischof Leonhard von Keutschach veranlasst wurde. In der Mitte des 18. Jahrhunderts war das Gebäude jedoch so verwittert, dass ein Neubau nötig war, der zwischen 1749 und 1753 errichtet wurde. Die Architekten Franz Anton Danreiter und Kassian Singer leiteten den Bau der Saalkirche im spätbarocken Stil.
Der große Stadtbrand im Jahr 1818 fügte auch Sankt Sebastian erheblichen Schaden zu. Die Flammen vernichteten unter anderem eine Deckenmalerei Paul Togers und das Hochaltarbild. Zwei Jahre später, 1820, begann man mit der Renovierung der Kirche, wobei die Werke zeitgenössischer Künstler die zerstörten Barockbilder ersetzten.
Das großartige Rokokoportal wurde nach Plänen des Baumeisters Danreiter von Josef Anton Pfaffinger errichtet. Ein wunderschönes Gitter von Philipp Hinterseer aus dem Jahr 1752 schließt das Portal ab. Die Strahlenmadonna aus dem Jahr 1611 konnte ihren Platz am Hochaltar beibehalten.
Direkt hinter der Sebastianskirche liegt ihr Friedhof, der schon zur Zeit des alten Kirchenbaus vorhanden war. In den Jahren zwischen 1595 und 1600 ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau den Friedhof nach dem Vorbild eines italienischen Campo Santo anlegen. Zauberhafte Arkaden umgeben den quadratischen Platz und unter den Arkadenbögen befinden sich die Gräber reicher Salzburger Bürger sowie bekannter Persönlichkeiten. Die Grabstätten sind mit aufwendigen Gemälden, Engelsfiguren und kunstvoll beschrifteten Steintafeln geschmückt. In der Mitte des Friedhofs sind schlichte und oft sehr alte Steingrabmäler zu finden, deren Inschriften zum Teil kaum noch zu entziffern sind.
Das prachtvollste Grab ist die Gabrielskapelle. Das Mausoleum ist die letzte Ruhestätte des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau. Eine Besonderheit ist das schöne Fliesenmosaik in der Kuppel, dessen bunte Keramikfliesen einen auffälligen Kontrast zu den weißen Stuck-Verzierungen bilden.
Der Sebastiansfriedhof ist die letzte Ruhestätte vieler vermögender oder bekannter Salzburger, darunter Mozarts Vater Leopold, Mozarts Witwe Constanze oder die Mutter Genovefa Weber des Komponisten Carl Maria von Weber. Im Durchgang zwischen Kirche und Friedhof kann man das Grab eines berühmten Arztes sehen. Seit dem Jahr 1564 ruht hier "Paracelsus", der mit bürgerlichem Namen Theophrastus Bombastus von Hohenheim hieß.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Linzer Gasse, 5020 Salzburg
Telefon: +43 - 662 - 871386
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